Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren zur wirksamen Behandlung einer Vielzahl von psychischen Beschwerden und Symptomen. Sie wird beispielsweise bei Angststörungen, Phobien oder Zwängen eingesetzt.
Die Verhaltenstherapie setzt an Ihren gegenwärtigen Problemen an und orientiert sich an gemeinsam festgelegten Therapiezielen. Die therapeutische Vorgehensweise ist transparent und kooperativ.
Zusammen analysieren wir die auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen Ihrer Schwierigkeiten und machen uns auf die Suche nach wiederkehrenden Denk- und Verhaltensmustern. Diese können vor dem Hintergrund Ihrer Lebensgeschichte verständlich sein, stehen Ihnen jetzt aber immer wieder im Wege.
Darauf aufbauend entwickeln wir konkrete und für Sie passende Lösungsschritte. Da eine erfolgreiche Behandlung Ihre aktive Beteiligung braucht, möchte ich Sie im Verlauf der Therapie dazu einladen, mit neuen Denk- und Verhaltensweisen zu experimentieren.
„Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“ – Erich Kästner
Wenn unsere Grundbedürfnisse ständig frustriert werden, dann entwickeln wir Menschen diverse Schutzmechanismen. Diese Strategien schützen uns zwar vor weiteren Verletzungen, doch sie verursachen zugleich viele Kosten und psychisches Leid.
In der Verhaltenstherapie geht es darum, dass Sie dieses problematische Verhalten erkennen können und lernen, daraus auszusteigen, um sich wieder in Richtung Ihrer Grundbedürfnisse hin zu orientieren.
„Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken!“ – Heinz Erhardt
Ein weiterer Ansatzpunkt der Verhaltenstherapie ist unser Denken. Oft bilden wir aus schmerzhaften Erfahrungen leidvolle Glaubenssätze oder verinnerlichen Urteile, die wir über uns gehört haben.
Es kann passieren, das unser Denken immer wieder in altbekannten Bahnen abläuft. Dann deuten wir das, was uns widerfährt, stets auf die gleiche Weise und führen dieselben inneren Dialoge.
In der Verhaltenstherapie geht es darum, dass Sie lernen, diese Prozesse zu erkennen, sie zu hinterfragen und neue Denkweisen zu erkunden.
„Das seltsame Paradoxon ist, dass, wenn ich mich so akzeptiere wie ich bin, ich die Möglichkeit erlange, mich zu verändern.” – Carl Rogers
Oft führt uns der Versuch, schmerzhaftes Erleben loszuwerden nur immer tiefer in das Leiden hinein. Deswegen geht es in neueren Ansätzen der Verhaltenstherapie darum, eine Haltung von Achtsamkeit und Akzeptanz Ihren Gefühlen und Gedanken gegenüber zu erlernen.
Hier ergeben sich interessante Anknüpfungspunkte zu Therapieverfahren wie EFT und Focusing, bei denen Gefühle und Erleben im Mittelpunkt stehen.
Die Kognitive Verhaltenstherapie ist meine therapeutische Grundorientierung. Ich ergänze sie allerdings je nach Fall durch weitere Therapiemethoden, deren Schwerpunkte mehr auf dem Erleben oder der Motivation meiner Patient*innen liegen.